„Die Rechte“ in NRW: Sammelbecken verbotener Kameradschaften

Ende August 2012 verbot das Ministerium für Inneres und Kommunales drei der aktivsten Neonazi-Kameradschaften in NRW. Doch die Neonazi-Szene brauchte nur wenig Zeit, um sich zu reorganisieren und die Aktivitäten fortzuführen. Die Aktivist*innen des verbotenen „Nationalen Widerstands Dortmund“ und der „Kameradschaft Hamm“ fanden in der Pfingsten 2012 gegründeten Partei „Die Rechte“ eine neue politische Heimat. Sie gründeten wenige Wochen nach den Verboten einen Landesverband NRW und fünf Kreis- bzw. Bezirksverbände. Die Kameradschafts-Aktivist*innen dominieren die Partei in NRW vollständig und haben sich auch Einfluss auf den Bundesvorstand gesichert.

In einer Kooperation haben Antifaschistische Gruppen aus NRW eine Broschüre zur Reorganisation der Neonaziszene erstellt. Neben Allgemeinen Informationen zu „Die Rechte“ finden sich auch Abschnitte zu den Entwicklungen in den jeweiligen Ortsverbänden der Neonazi-Partei.

Die Broschüre ist als Text bei Indymedia Linksunten oder als Druckfertiges PDF hier herunter zu laden.

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