Deportationsparty? Crashen! Demonstration am 8.6.2024

Am Samstag, den 8. Juni, soll in Dortmund-Dorstfeld eine extrem rechte Feier stattfinden. Die Junge Alternative, Jugendorganisation der AfD, lädt ins Büro ihres Förderers Matthias Helferich, dem „freundlichen Gesicht des Nationalsozialismus“ (Selbstbezeichnung). In ihrer Einladung beziehen sie sich auf die im Januar durch eine Recherche des Investigativblogs Correctiv enthüllten Pläne zur Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland – beworben wird eine „Remigrationsparty mit ganz viel Abschieberomantik“.

Wir fragen uns, was noch passieren muss, damit NS-Helferich und seine Nachwuchsrassist*innen endlich aus dem Iggelhorst 23 rausfliegen. Wir werden nicht zur Tagesordnung übergehen, wenn im AfD-Büro die ethnische Säuberung Deutschlands als Partymotto inszeniert wird.

Kommt am 8. Juni 2024 um 18:00 Uhr zur S-Bahn Haltestelle Dorstfeld Süd. Treffpunkt zur Anreise um 17:30 am HBF Nordseite.
Deportionsparty? Crashen!
AfD-Büro? Dichtmachen!
Alle zusammen gegen den Faschismus!

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Unser Redebeitrag vom FFF-Klimastreik am 31.05.

In etwas mehr als einer Woche wird mal wieder gewählt. Und machen wir uns nichts vor: Die Aussichten, vor allem für (uns als) junge Leute, sind alles andere als rosig. Zwar macht die AfD aktuell viel dafür, sich selbst bei ihren eigenen Wähler:innen unbeliebt zu machen, für ein deutlich besseres Abschneiden als fünf Jahre zuvor wird es aber wohl dennoch reichen. Noch wesentlich düsterer sieht das Ganze aus, wenn wir uns andere Länder Europas anschauen. Ob Frankreich oder Österreich, Italien oder die Niederlande – die extreme Rechte wird im neuen Europaparlament deutlich stärker vertreten sein. Und nicht nur das: Über ihre Beteiligung an Regierungen ist sie auch in anderen Organen der EU einflussreicher als noch 2019.

Als damals gewählt wurde, Weiterlesen

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Pressemitteilung: Widersetzen – Antifaschist*innen aus Dortmund sind Teil der Proteste gegen den AfD-Bundesparteitag

Am letzten Juniwochenende will die AfD ihren Bundesparteitag in Essen abhalten. Ein Zusammenschluss aus über einem Dutzend Gruppen und Organisationen ruft in Dortmund und Umgebung dazu auf, sich an Protesten und zivilem Ungehorsam zu beteiligen.

„Die AfD ist eine von Faschist*innen geführte Partei, die Millionen von Mitbürger*innen deportieren will und einen antidemokratischen Umsturz plant.“ heißt es in der Erklärung, der sich neben Antifagruppen und Bündnissen gegen Rechts auch die Gewerkschaft ver.di und die Partei Die Linke angeschlossen haben, und weiter: „Wenn wir der AfD nicht aktiv den Raum nehmen, den sie sich nehmen will, werden wir die Ausbreitung des Faschismus nicht verhindern.“

„Es liegt an uns allen, die Pläne der AfD zu verhindern“, betont Tobias Schmidt vom BlockaDO-Bündnis. „Und wir sind nicht allein! Am 29.06. werden Menschen aus ganz Deutschland nach Essen kommen, um sich der AfD zu widersetzen. Bereits jetzt sind über 60 Reisebusse von Kiel bis München geplant, und es werden täglich mehr, die sich gemeinsam widersetzen wollen.“ Weiterlesen

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Widersetzen – Antifaschist*innen aus Dortmund unterstützen bundesweites Bündnis gegen den AfD-Parteitag

Am letzten Juniwochenende möchte die AfD ihren Bundesparteitag in der Essener Grugahalle abhalten. Als Antifaschist*innen aus Dortmund und Umgebung schließen wir uns der Erklärung „Gemeinsam Widersetzen“ an und rufen dazu auf, an den Aktionen des zivilen Ungehorsam gegen das Treffen der AfD teilzunehmen.

Der Provokation der AfD, ihren Bundesparteitag ausgerechnet im Ruhrgebiet mit 200 Jahren Geschichte von Migration abzuhalten, widersetzen wir uns. Weiterlesen

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Gegen die AfD und ihre Fans!

Schließt euch der NRW-weiten Demo gegen die AfD und ihre Fans in Oberhausen an:

01.06. // 12:30 Uhr // Hbf-Vorplatz Oberhausen

Weitere Infos zur Demo findet ihr hier.

Die AfD plant ihren nächsten Bundestag Ende Juni in Essen stattfinden zu lassen. Dagegen wird es Proteste geben.

Weitere infos zum Protest gegen den AfD-Bundesparteitag findet ihr hier.

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400 bei Demonstration gegen AfD-Treffen in Dortmund Dorstfeld

Fronttransparent der Demonstration mit der Aufschrift "AfD-Büro dichtmachen, das freundliche Gesicht des NS aus Dortmund vertreiben." Die dahinter stehenden Demonstrant:innen sind zur unkenntlichmachung verschwommen.Am Samstagnachmittag zogen 400 Antifaschist:innen durch Dortmund-Dorstfeld, um gegen eine AfD-Veranstaltung im dortigen AfD-Büro zu protestieren. Am Rande gab es Störversuche von Nazis aus dem Umfeld von „Die Heimat“ (früher „Die Rechte“).

„Mit unserer Demo haben wir klar gemacht: Die AfD kann in Dortmund nicht ungestört Treffen abhalten“, so Kim Schmidt, Pressesprecherin der Autonomen Antifa 170. „Das Büro von Matthias Helferich ist aktuell der Dreh- und Angelpunkt rechter Bestrebungen in Dortmund – es gehört dicht gemacht!“ Weiterlesen

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Pressemitteilung: Protest gegen Geheimtreffen der AfD mit völkischem Vordenker

Etwa 100 Menschen protestierten heute vor dem Büro des AfD-Bundestagsabgeordneten Matthias Helferich. Anlass war ein Treffen von Funktionär*innen der AfD und der Identitären Bewegung (IB) mit Götz Kubitschek, das die Rechten lieber geheim gehalten hätten.

„Das Büro von Helferich, der sich selber als „das freundliche Gesicht des NS“ bezeichnete, ist zum wichtigsten Zentrum für völkische und rassistische Politik geworden“, erkärt Kim Schmidt, Pressesprecherin der Autonomen Antifa 170. „Mit Kubitschek sprach dort nun einer der wichtigsten Vordenker für die Pläne der AfD zur Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland“.

In Redebeiträgen wurden Parallelen zu dem letzte Woche vom Investigativmedium Correctiv enthüllten Geheimtreffen in Potsdam gezogen. „Die versammelten Rechtsextremen waren eingeladen, über eine „partriotischen Neuordnung“ Deutschlands zu diskutieren“, erläutert Schmidt. „Was damit gemeint ist, ist unschwer zu erkennen: Die AfD träumt von einem rechten Umsturz. Hinter der „Remigration“, die Matthias Helferich fordert, steckt die ethnische Säuberung nach völkischen Kriterien.“

Unmut gab es über das Verhalten der eingesetzten Polizeikräfte. „Entgegen des Versammlungsbescheids wurde unserer Kundgebung der Weg zum genehmigten Ort vor dem Iggelhorst 23 versperrt“, berichtet die Pressesprecherin. „Offensichtlich sind diese Bescheide wertlos, wenn sich leitende Polizeikräfte auch nicht zum ersten mal darüber einfach hinwegsetzen und Fakten schaffen.“

„Wir bedanken uns bei allen Antifaschist:innen, die trotz der kurzfristigen Ankündigung und der Minusgrade auf der Straße waren, um die AfD aus der Deckung zu holen“, so Schmidt. „Parallel zu unserem Protest sind in der Region heute Abend in Bochum und Münster zehntausende Menschen gegen die AfD auf die Straße gegangen. Wir freuen uns über die solidarischen Grüße von den Großdemonstrationen.“

Für eine kuriose Abschlussnotiz sorgten einige Anhänger*innen der Partei „Heimat Dortmund“, ehemals „Die Rechte“ bzw. „Nationaler Widerstand Dortmund. „Als eine U-Bahn mit Teilnehmenden unserer Demonstration den Wilhelmplatz in Dortmund passierte, pöbelten die teilweise betrunkenen Neonazis die Antifaschist:innen an. Eine Konfrontation mit den durchreisenden Demonstrationsteilnehmenden vermieden die Rechten jedoch wohlweislich.“

Für den morgigen Samstag rufen Antifaschist:innen erneut zu Protesten gegen das AfD-Büro auf. „Ab 16:00 Uhr führt eine Demonstration vom S-Bahnhof Dorstfeld-Süd durch das Viertel zum Iggehorst und weiter zum S-Bahnhof Dorstfeld. Zur gemeinsamen Anreise aus der Innenstadt treffen wir uns um 15:00 Uhr am Nordausgang des Hbf Dortmund“, kündigt die Pressesprecherin der Autonomen Antifa 170 an. „Gleichzeitig findet auch in der Innenstadt eine Demonstration gegen die AfD statt.“

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Pressemitteilung: Gegen Neujahrsempfang und Geheimtreffen – Antifaschist:innen demonstrieren Freitag und Samstag vor AfD-Büro

Webgrafik mit Petrolfarbenem Hintergrund und Magentafarbenen Rahmen und Absetzungen mit der Überschrift "Neues Jahr, - alte Probleme", einem Hammer der den schriftzug "afd" zerschlägt sowie zwei Terminankündigungen: Kein 2. Geheimtreffen der afd: freitag, 19.01., 19:00, Kungebung vor afd Büro, Iggelhorst 23. gemeinsame Anreise v. U-Bahnhof Westentor 18:15. Konsequen der afd entgegentreten: Samstag, 20.01., 16:00, Demo - afd entgegentreten. S-Bahn dorstfeld süd, gemeinsame Anreise vom HBF, Treffpunkt 15:00 Nordseite HBF.Gleich zweimal in Folge rufen Antifaschist:innen aus Dortmund am Wochenende dazu auf, gegen die AfD zu demonstrieren. Am Freitag ist ab 19:00 Uhr eine Kundgebung vor dem Parteibüro im Iggelhorst 23 angemeldet, Samstag wird um 16:00 Uhr eine Demonstration vom S-Bahnhof Dorstfeld Süd starten. Anlass sind ein Neujahrsempfang und ein „vertrauliches“ Treffen von AfD-Funktionär:innen mit dem rechten Vordenker Götz Kubitschek, bei dem über Umsturzpläne geredet werden soll.

„Bitte behandle diese Einladung vertraulich“, endet der Text, den die Recherchegruppe IB-Doku vorgestern veröffentlichte und mit dem die AfD-Jungendorganisation Junge Alternative und der Bundestagsabgeordnete Matthias Helferich zu einer Veranstaltung einladen, die es in sich hat: „[Wie] kann es gelingen, mit den Wahlsiegen eine patriotische Erneuerung unserer Verhältnisse in die Wege zu leiten?“, ist die Kernfrage der Veranstaltung, die am Freitag im Büro von Helferich stattfinden soll.

„Eine verklausulierte Formulierung für den völkischen und nationalistischen Umsturz“, sagt Kim Schmidt, Pressesprecherin der Autonomen Antifa 170. „Insbesondere im Kontext der Enthüllungen von Correctiv.org über ein Geheimtreffen zur Diskussion eines „Masterplan Remigration“ in einem Potsdamer Hotel ist dieses Treffen hochbrisant.“ Weiterlesen

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20.01. Neues Jahr – alte Probleme. Konsequent gegen die AfD

Wie zu jedem Jahreswechsel sagen sich viele mit Blick auf 2024, es könne ja fast nur besser werden. Wenig überraschend gönnen die globalen Krisen uns aber keinen plötzlichen Knick beim Wechseln des Kalenderjahrs. Und so wie Klimakrise und Co. meldet sich auch der gesellschaftliche Rechtsruck kurz nach Jahresbeginn zurück. Im Zuge einer Recherche von Correctiv hat (nicht nur) die sogenannte Mitte der Gesellschaft wieder einmal neu entdeckt, dass die AfD wirklich eine extrem rechte Partei ist, deren Personal an einem schrecklichen Zerrbild der Gesellschaft schraubt. Die Zusammenarbeit mit Personen aus dem neofaschistischen Milieu, mit rechten Finanziers, die das nötige Kleingeld mitbringen sowie Personen, die als Scharniere zwischen Rechtskonservativen und extrem Rechten auftreten, ist alles andere als neu. Ebenso wenig sind es die Planungen zur Deportation von Millionen, die in der völkischen Masturbationsvorlage „Volksgemeinschaft“ keinen Platz haben, weil sie nicht so aussehen oder sich so verhalten, wie das Rechte gern hätten. Im Gegenteil: Von der Basis bis zu den Spitzenfunktionär:innen, von der Großstadt bis auf’s Land, überall und bereits seit ihrer Gründung hat die AfD und hat ihr Personal keinen Zweifel daran gelassen, dass ihr Kernanliegen und ihr wichtigstes Versprechen an ihre Wähler:innen das Loswerden missliebiger Personen ist. Mal ausformulierter in der nötigen Brutalität, mal etwas schwammiger und so verklausuliert, dass man sich auch am rechten Rand der CDU damit identifizieren kann. Neu ist nur, dass gerade konkrete Personen – insbesondere aus dem oft recht anonymen Bereich der rechten Geldbeutel – mit relativ konkreten Planungen bekannt geworden sind.

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Dortmund bekommt eine Kurt-Goldstein-Straße – Verhinderungsversuche von AfD, CDU, FDP und die Partei scheitern.

Straßenschild des Kurt-Julius-Goldstein-Park in Berlin, mit einer Kurzvita des Namenpaten.CDU, FDP und „Die Partei“ stimmen mit AfD gegen die Benennung einer neuen Straße nach dem jüdischen und kommunistischen Kurt Julius Goldstein – die Straße kommt trotzdem

„Als Deutscher, Jude und Kommunist wird man gewöhnlich nicht geehrt“, sagt Kurt Julius Goldstein, als er 2005 mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse vor allem für sein Engagement im Internationalen Auschwitz Komitee ausgezeichnet wurde. Das dachten sich wohl auch die Parteien, die gestern mit der AfD zusammen – unter anderem vertreten durch Matthias-„freundliches Gesicht des NS“-Helferich – gegen die Benennung einer Straße nach dem in Scharnhorst geborenen Juden gestimmt haben. Schon zur letzten Sitzung machte sich die CDU mit der Position der AFD gemein und stimmte mit ihr dafür, den Tagesordnungspunkt zu verschieben. Dafür, dass man seit Jahren vorhatte, eine Straße nach Kurt Goldstein zu bennenen, war man dann wohl doch erschreckend uninformiert über dessen Biographie. Weiterlesen

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