Die Rote Flora, ein seit über 20 Jahren bestehendes besetztes Autonomes Zentrum im Hamburger Schanzenviertel, ist seit einigen Monaten unter Druck. Investoren wollen das Gebäude abreissen und durch ein kommerzielles Veranstaltungszentrum ersetzen. Wir, die Autonome Antifa 170, schließen uns einer Solinote von Antifaschist_innen aus Hamburg an, in der es heißt:
Für uns ist Antifaschismus mehr, als nur der Kampf gegen Neonazis und rechte Strukturen. Wir sehen uns als Kritiker_innen gesellschaftlicher Missstände und unser Engagement als einen Teil von vielen Kämpfen gegen Staat, Nation und Kapital – für ein schönes Leben für alle. Wie unsere Genoss_innen, die sich 2007 in den Kampf um die Köpi eingemischt haben, sehen auch wir die Notwendigkeit, sich für die Rote Flora gerade zu machen. Uns ist klar: Wir brauchen alternative, autonome und linksradikale Projekte überall. Antifaschistische, linke Kultur und Organisation muss sichtbar bleiben! Die Rote Flora wurde und wird unzählige Male von uns als Ort für Diskussionen & Gegenkultur, für Veranstaltungen, für Partys & Konzerte genutzt. Damit ist klar, dass Angriffe auf die Rote Flora auch Angriffe auf uns und unsere Strukturen sind. Solche Angriffe müssen auf allen Ebenen und mit allen Mitteln beantwortet werden!
Den kompletten Text der Solinote findet ihr bei Antifa supports Rote Flora, mehr Infos zur Situation in Hamburg auf der Homepage der Kampagne Flora bleibt unverträglich! Kommt am 21.12. nach Hamburg zur Demonstration in Solidarität mit der Roten Flora, den Flüchtlingen der Gruppe „Lampedusa in HH“ und anderen Sozialen Kämpfen in Hamburg. Beginn ist um 14:00 an der Roten Flora.