Für die solidarische Gesellschaft. Stoppt die AfD und ihre Helfer*innen

Kachel mit Überschrift und Daten aus dem TextDemonstration: 30.01.2025, 18:00 Uhr Reinoldikirche

Im Bundestag werden diese Woche Anträge behandelt, deren Ausgang den Charakter unserer Gesellschaft auf Jahre hinaus verändern kann.

Am Donnerstag wird sich zeigen, ob es im Parlament eine Mehrheit gibt, die ein Verbotsverfahren gegen die AfD in die Wege leitet. Der Aufstieg der Partei, die mittlerweile offen über die Vertreibung von Menschen mit und ohne deutscher Staatsbürgerschaft berät, könnte damit gestoppt werden. Sie tun so, als sei die AfD eine Partei wie jede andere und verkennen den Ernst der Lage.

Am Mittwoch und Freitag will die CDU/CSU Fraktion Anträge und ein Gesetz in den Bundestag einbringen, deren Maßnahmen der AfD an Menschenfeindschaft nichts nachstehen. Mit der Zurückweisung von Geflüchteten an der Grenze soll verhindert werden, dass in Zukunft in Deutschland noch Asylanträge gestellt werden können. Dass damit das Grundgesetz in Teilen ausgehebelt werden soll und man auf die Stimmen der AfD angewiesen ist, ist Merz und seiner Partei erklärtermaßen egal.

Im Januar letzten Jahres gingen in Deutschland gegen genau solche Pläne, im Geheimen von der AfD beraten, Hunderttausende auf die Straße. Die größten Demonstrationen, die dieses Land je gesehen haben, sind von der Politik jedoch weitestgehend ignoriert worden. Während der Kanzlerkandidat der CDU die damaligen Geheimvorhaben der AfD heute in sein Wahlprogramm schreibt, ducken sich unzählige Abgeordnete vor ihrer Verantwortung weg und tun eben nicht alles was in Ihrer Macht steht, um den Aufstieg der Menschenfeinde von der AfD zu stoppen.

Es liegt an uns, ihnen allen deutlich zu machen, dass es so nicht weitergehen kann. Wir wollen keine Hetze gegen Minderheiten, gegen diesen oder jenen Sündenbock. Wir forden stattdessen eine solidarische Gesellschaft, die ihre Mittel und Möglichkeiten für das Wohl aller einsetzt. Wir stellen uns an die Seite unserer Kolleg*innen und Freund*innen, die nicht mehr sicher sind, ob sie in diesem Land eine Zukunft haben. Setzen wir gemeinsam ein Zeichen gegen rechte Hetze und für den Zusammenhalt.

Wir fordern:

  • Verbot der AfD und der Jungen Alternative
  • Rücknahme des CDU/CSU-Antrags zur Verschärfung der Migrationspolitik
  • Sichere Fluchtwege für alle, Schluss mit dem Sterben im Mittelmeer
  • Klare Positionierung alle Parteien gegen Rassismus und Ausgrenzung

Erstunterzeichnende:

  • Antifa Medienzusammenhang Dortmund
  • Autonome Antifa 170 [Dortmund]
  • Autonome Antifa Kamen
  • ballspiel.vereint! e.V.
  • Bündnis 8. März Dortmund
  • Bündnis Tag der Solidarität/ Kein Schlussstrich Dortmund
  • BürgerInnen gegen Rechts – Kamen & Bergkamen
  • DIE LINKE. Dortmund
  • Druckkollektiv UNTERDRUCK
  • erinnern verändern Dortmund
  • Face2Face-Selbstorganisierte Wohnungslosenhilfe
  • Förderverein Steinwache/Internationales Rombergpark-Komitee
  • Forum gegen Rassismus. Campus Dortmund
  • Jugend gegen Faschismus Kamen
  • Kasino Dortmund – Raum für Kultur und Utopien
  • Lüner Bündnis Gegen Rechts
  • Mean Streets Antifa
  • Naturfreund:innen Dortmund Nord
  • Nordpol
  • Offenes Zentrum
  • Rhythms of Resistance Pott (RoR Pott)
  • Schlafen statt Strafen
  • Solidaritätskreis Justice4Mouhamed
  • Stallgasse
  • SÖZ!
  • Trans Action Dortmund

Unterzeichnende seit 29.01.2025, 16:00 Uhr

  • Antifa Werne
  • Werner Bündnis gegen Rechts
  • Feministisches Kollektiv Dortmund
  • Bochumer Antifa Treff
  • Fridays for Future Dortmund
  • Antifaschistische Linke Bochum
  • Antifa Café Bochum
  • VVN/BdA Bochum
  • Bündnis Dortmund gegen Rechts
  • GRÜNE JUGEND Dortmund
  • Trans Ruhr e.V.
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