SAVE THE DATE: Demo in Gedenken an Thomas „Schmuddel“ Schulz am 29.3.2025

Sharepic mit einer Aufnahme des Abgangs zur U-Bahn Haltestelle Kampstr., dessen Rolltor geschlossen ist. Dazu der Text: Save The Date. Auch nach zwanzig Jahren: Kein Vergeben, kein Vergessen. 29.03.2025 Dortmund In Erinnerung an Thomas "Schmuddel" Schulz. Unten rechts das Logo der Kampagne, die zwei Flaggen im Kreis der Antifa mit der darum gesetzten Aufschrift "20 years later"Am 28.03.2005 wurde der Punk Thomas “Schmuddel” Schulz von einem Neonazi im Dortmunder U-Bahnhof Kampstraße erstochen. 2025 jährt sich der Mord an Schmuddel zum 20. Mal.

Jedes Jahr erinnern Antifaschist*innen in Dortmund seither an die Tat, bis 2015 auch mit einer größeren Demonstration. An diese Tradition der “Schmuddel-Demo” möchten die Autonome Antifa 170 und die Antifaschistische Union Dortmund (back once) zum 20. Jahrestag anknüpfen.

Markiert euch daher Samstag, den 29.03.2025 schon mal in euren Kalendern, es folgen bald weitere Informationen. Näheres findet ihr dann auf der Webseite dortmund.noblogs.org sowie unter dem Hashtag #do2903.

Auch nach 20 Jahren: Kein Vergeben, kein Vergessen!

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Das war 2024

Das Jahr ist vorbei, und bevor wir uns Heute Abend auf die Sofas, in die Clubs oder auf die Straße verkrümeln, wollen wir mit euch auf 2024 zurückschauen. Was haben wir eigentlich das ganze Jahr so gemacht?

Los gehts:

Webgrafik mit Petrolfarbenem Hintergrund und Magentafarbenen Rahmen und Absetzungen mit der Überschrift "Neues Jahr, - alte Probleme", einem Hammer der den schriftzug "afd" zerschlägt sowie zwei Terminankündigungen: Kein 2. Geheimtreffen der afd: freitag, 19.01., 19:00, Kungebung vor afd Büro, Iggelhorst 23. gemeinsame Anreise v. U-Bahnhof Westentor 18:15. Konsequen der afd entgegentreten: Samstag, 20.01., 16:00, Demo - afd entgegentreten. S-Bahn dorstfeld süd, gemeinsame Anreise vom HBF, Treffpunkt 15:00 Nordseite HBF.Kundgebung gegen AfD-Geheimtreffen

Etwa 100 Menschen zogen am l9.1.2024 vor das Dorstfelder AfD-Büro im Iggelhorst 23. Dort trafen sich Funktionär:innen von AfD und Identitärer Bewegung, um sich die Umsturzfantasien des rechten Vordenkers Götz Kubitschek anzuhören.
Kurz zuvor hatte correctiv im Artikel „Geheimplan gegen Deutschland“ das Potsdamer Treffen zwischen AfD und Neonazis enthüllt, bei dem der Plan zur millionenfachen Vertreibung von Menschen aus Deutschland diskutiert wurde.

Zum Artikel: klick

Fronttransparent der Demonstration mit der Aufschrift "AfD-Büro dichtmachen, das freundliche Gesicht des NS aus Dortmund vertreiben."Demo gegen AfD-Neujahrsempfang

Während am 20.1. in der Innenstadt 30000 Menschen bei einer Großdemonstration ihre Empörung über die „Geheimplan“-Recherche mit Selbstvergewisserungsritualen lindern, geht die Antifa dahin, wo die AfD ist: 400 Leute demonstrieren gegen den Neujahrsempfang von und mit NS-Helferich.
Am Rande gibt es Störaktionen von Nazis, die zunächst anreisende Demoteilnehmende attackieren und später von Polizeieinheiten geschützt werden müssen, als sie am Rande der Demonstration auftauchen.

Zum Artikel: klick

Lila eingetöntes Bild mit einem Menschen, der vor einer Polizeikette entspannt auf der Straße liegt, dazu der Text "10 Jahre BlockaDO - Das hat gesessen"10 Jahre BlockaDO

Im Frühjahr 2014 haben wir mit anderen Antifaschistischen Gruppen und Einzelpersonen das BlockaDO-Bündnis gegründet, das seitdem eine feste Säule bei Aktionen gegen Nazidemonstrationen in Dortmund geworden ist. Zeit zu feiern! Einen Rückblick auf 10 Jahre BlockaDO gibts hier:
10 Jahre BlockaDO – eine Zeitreise: klick

Wie weiter Konferenz von BlockaDO

Mit verschiedenen in Dortmund aktiven Initiativen und Personen diskutierten wir anlässlich des zehnjährigen Bestehens von BlockaDO über den Stand der rechten Szene in Dortmund, Querdenken und die AfD.

Das Programm der Konferenz: klick

Internetgrafik der Kampagne gegen die AfD und ihre Fans zur Spontandemo gegen die AfD in der Kokerei HansaProtest gegen Höcke in Dortmund

Der erste Mai, lange Jahre fester Bestandteil des Gegenprotestkalenders aller Dortmunder Antifaschist:innen. Diesjährige Veranstaltungen der Nazis um „die Heimat“? Fehlanzeige. Aber ganz ohne Gegenprotest, wie es am selben Morgen noch aussah, war Dortmund dann doch nicht. Spontan kursierte die Nachricht, dass der #Faschist Höcke in Dortmund sei. Innerhalb kürzester Zeit mobilisierte sich der Gegenprotest und blockierte seine Weiterreise, nachdem er mit anderen AfDler:innen um Helferich eine selbstorganisierte Tour in der Kokerei Hansa beging.

Geplant hatte die Rechte Reisegruppe übrigens eine Führung in der Zeche Zollern. Die jedoch hatte abgesagt, als sie erfuhr wer sich da führen lassen wollte.

Artikel bei T-online: klick

BlockaDO: Keine Diskussion mit den Feind:innen der Demokratie

Zur Europawahl erneuern wir mit BlockaDO unsere Forderung an die Demokratischen Parteien: Keine Diskussion mit den Feind:innen der Demokratie.

Die Erklärung: klick

Bild einer FFF-DemonstrationRede beim Klimastreik

Wie schon bei vergangenen Klimastreiks freuen wir uns über die Einladung zu reden und ordnen die Situation von Klimaprotesten im Rechtsruck aus unserer Sicht ein. Schulter an Schulter, ist doch klar! Fridays for Future und Antifa!

Zum Redebeitrag: klick

 

 

Sharpic AfD Parteitag verhindern mit Daten zu Veranstaltungen und Anreisetreffpunkt in DortmundWidersetzen: Bündnis aus Dortmund fährt nach Essen

Mit extrem kurzem Vorlauf hat sich im Frühsommer eine Kampagne gegen den AfD-Parteitag in Essen gebildet und Bundesweit Fahrt aufgenommen. Auch in Dortmund findet sich ein Kreis aus Antifaschistischen Organisationen, der zur Teilnahme aufruft. Wir sind dabei!

Zum Artikel bei BlockaDO: klick

 

Frontansicht der Demonstration in OberhausenDemo Gegen die AfD und ihre Fans

Am Wochenende vor der Europawahl demonstrieren wir mit der Kampagne „gegen die AfD und ihre Fans“ in Oberhausen.

Der Aufruf: gegendieafdundihre.fans

 

Demonstrant:innen hinter einem Grünen Transparent, über ihnen Fahne und Doppelhalter mit der aufschrift "Offenes Antifa Treffen Dortmund", daneben eine Reihe Bereitschaftspolizist:innenDeportationsparty Crashen

Ein an Widerlichkeit und Niedertracht kaum zu überbietender Aufruf der AfD zu einer Wahlkampf-Abschlussparty bleibt nicht unbeantwortet. Keine Ruhe für NS-Helferich und seine Nazibande!

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Gruppenbild, auf dem sich die Fotografierten Widersetzen-Plakate vor das Gesicht halten.Widersetzen-Versammlung

Bei einer gut besuchten Versammlung der Widersetzen-Kampagne sprechen wir mit neuen und erfahrenen Widersetzer:innen über die Möglichkeiten und Risiken von direkten Aktionen und stimmen uns auf die Fahrt nach Essen ein.

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Protestierende stehen einer Polizeikette gegenüber bei den Widersetzen-Aktionen in EssenWidersetzen Essen

Die Aktionen in Essen laufen gemischt. Viele tausend Menschen Widersetzen sich dem AfD-Parteitag, Deligierte haben oft wenig Spass auf dem Weg zur Gruga-Halle. Auch kurzfristig Aktionen an AfD-Unterkünften finden statt.

Gleichzeitig greift die Polizei den Protest heftig an, viele Teilnehmende werden durch Knüppel, Schläge und Reizgas verletzt, als die Polizei der AfD den Weg freiprügelt. Wir haben mit dem BlockaDO-Bündnis ein Statement veröffentlicht:

Zum Artikel bei BlockaDO: klick

Bild von Leuten die Bengalische Fackeln und transparente zur Solidarität mit Maja hochhalten.Soli für Maja

Das Cops einen Menschen nachts aus der Zelle zerren und nach Ungarn abschieben, bevor ein Gericht sie davon abhalten kann, hat nicht nur uns Empört. Mit anderen zusammen haben wir dieses Solibild veröffentlicht.

Über den Fall von Maja und anderen in den Verfahren rund um Aktionen in Budapest beschuldigten könnt ihr euch beim Budapest Antifascist Solidarity Committee informieren https://www.basc.news

Sharepic mit dem Titel kritische NachbetrachtungText zur kritischen Nachbetrachtung der Free Palestine Demo am 30.7.

Wir haben eine von autoritärkommunistischen Gruppen aus ganz NRW in Dortmund organisierte Demo beobachtet und eine kritische Nachbetrachtung dazu veröffentlicht. Es war die einzige Demo dieses Spektrums in Dortmund dieses Jahr.

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Statement zur Störung des Films Screams before Silence

So genannte pro-palästinensische Aktivist:innen störten die Vorführung des Filmes aus antisemitischer Motivation. Wir haben dazu ein Statement veröffentlicht.

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Hochbanner mit der Progressive-Pride Flagge und der Aufschrift Antifa Supports LGBTQAI+ rightsAntifa Supports LGBTQAI+ Rights

Den alljährlichen CSD wollten Neonazis – wie bereits zuvor in vielen anderen Städten – stören. Es blieb bei einer kleinen Demo weitab des CSDs, die nicht ohne Gegenprotest blieb. Wir waren auch auf dem CSD mit Transpi als Antifaschist*innen präsent, um unsere Unterstützung zu zeigen.

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Demo in KölnSharpic, Text: Gegen jeden Antisemitismus! Gemeinsame Anreise nach Köln. Treffpunkt: 06.10.2024, 12:45 Uhr Dortmund Hbf (Nord)

Ein Tag vor dem Jahrestag des Massaker vom 07.10.2023 gehen wir mit anderen Antifaschist:innen in Köln auf die Straße gegen die Antisemitischen Zustände in Deutschland, die sich seither verschärft haben. Zum Demomotto haben wir Dissens, den wir Dokumentieren

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Gedenken an die Opfer des Hamas-AngriffsBild von der Kundgebung zum Jahrestag des 7.10. davor das Transparen "gegen jeden Antisemitismus"

Am ersten Jahrestag des antisemitischen Massakers in Israel am 07.10. gedachten wir der Opfer und nahmen an der Kundgebung des Dortmunder Netzwerks gegen Antisemitismus (?) teil.

Sharepic mit den Infos zur KundgebungGegen Nazis im Kiez

Wenn in Dortmund Nazis auflaufen, führt das zu Widerstand. Bei einer Kundgebung gegen Nazis im Kiez am 24.11. bekommen die Reste der Dorstfelder Neonazis zu hören:
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Spontandemo Justice for MouhamedDie Spontandemonstration nach dem Freispruch für die Mörder von Mouhamed läuft über die Mallinckrodtstraße. Die erste Reihe trägt ein Transparent mit der Aufschrift "Justice for Mouhamed"

5 x Freispruch für alle Polizist:innen, die am Tod von Mouhamed Lamine Drame direkt beteiligt waren macht wütend, uns so laufen am Abend nach dem Skandalurteil 300 Menschen durch die Dortmunder Nordstadt.
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Justice for Mouhamed und Naziaufmarsch

Nach dem Freispruch der Mörder:innen Mouhameds am 12.12. folgten 2000 Menschen dem Aufruf des Solkreises Justice4Mouhamed. Wir unterstützten die Demo und Proteste gegen die zeitgleich angemeldete Nazidemo.

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AfD-Liste Schreddern!

Sharepic mit den Daten des TreffpunktsGemeinsame Anreise aus Dortmund zu den Protesten gegen die Listenaufstellung der AfD NRW am 4. Januar: 07.30 Uhr Dortmund HBF (Nordsteite, vor Cinestar).

Am Samstag möchte der AfD-Landesverband NRW in Marl seine Kandidat:innen für die vorgezogene Bundestagswahl nominieren. Wir rufen mit der Kampagne „Nationalismus ist keine Alternative“ dazu auf, die Proteste von Antifaschist:innen vor Ort zu unterstützen.

Wir machen uns keine Illusionen: Bei der Ampel-Koalition mit ihrem sozialen Kahlschlag, den Asylrechtsverschärfungen und dem verfehlten Klimazielen gab es für uns nichts zu gewinnen. Mit der AfD und ihren reaktionären Zuspitzungen und völkischen Vertreibungsfantasien haben wir jedoch einiges zu verlieren. Unseren Aufruf im Detail findet ihr bei instagram.com/nikanrw

Kommt am Samstag mit nach Marl. Nationalismus ist keine Alternative.

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Wir sind nicht überrascht. Wir sind nicht enttäuscht. Wir sind Wütend!

Die Spontandemonstration nach dem Freispruch für die Mörder von Mouhamed läuft über die Mallinckrodtstraße. Die erste Reihe trägt ein Transparent mit der Aufschrift "Justice for Mouhamed"Bis zu 300 Menschen haben sich heute Abend spontan in Dortmund versammelt um gegen das skandalöse Urteil im Prozess um den Mord an Mouhamed Lamine Dramé zu protestieren. Die unangemeldet Demonstration zog durch die Nordstadt und vor die Polizeiwache Nord, von der die Polizist:innen in den Einsatz gingen, die Mouhamed am 8.8.2022 getötet hatten. Weiterlesen

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Spontandemo heute, 18:30 Uhr, Mehmet-Kubaşık-Platz in Dortmund: Mouhameds Mörder bleiben ungestraft.

Sharpic mit einer erhobenen Faust und den Informationen zur Spontandemo. 12.12.2024 18:30 Mehmet-Kubasik-PlatzSpontandemo: Heute, 12.12.2024, 18:30 Uhr, Mehmet-Kubaşık-Platz

In einem empörenden Schauspiel wurden heute vor dem Landgericht 5 Polizist:innen, die am 8.8.2022 den 16-jährigen Mouhamed Lamine Dramé töteten, freigesprochen. Kommt heute Abend um 18:30 zum Mehmet-Kubaşık-Platz. Wir wollen unserer Wut Ausdurck verleihen und im Viertel deutlich machen, dass wir dieses Schandurteil nicht akzeptieren.

Mouhamed hatte im Hof der Jugendeinrichtung, in der er untergebracht war, gesessen und sich ein Messer gegen den eigenen Bauch gehalten. Um den offensichtlich suizidalen Jugendlichen gefügig zu machen und dazu zu bringen das Messer fallen zu lassen, besprühten sie ihn zunächst mit Pfefferspray und als er daraufhin über den einzigen, durch seine Angreifer verstellten Ausweg fliehen wollte, setzten Sie innerhalb von Sekundenbruchteilen erst zwei Taser gegen ihn ein und erschossen ihn mit einer Maschinenpistole.

Bei der heutigen Urteilsverkündung haben diese Umstände keine Rolle gespielt. Das Gericht kann nicht den geringsten Fehler erkennen. Die Polizist:innen, die Mouhamed gequält, angegriffen und getötet haben sind samt und sonders freigesprochen.

Sie werden weiter ihren Dienst versehen, sind weiter bewaffnet, sind in ihrem Tun bestärkt.

Wir fragen: Wer stoppt diese Polizei? Die Gerichte werden uns diese Arbeit nicht abnehmen.

Kommt heute Abend um 18:30 zum Mehmet-Kubaşık-Platz. Wir wollen unserer Wut Ausdurck verleihen und im Viertel deutlich machen, dass wir dieses Schandurteil nicht akzeptieren.

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ANTIFA-SUPPORT DER JUSTICE4MOUHAMED-DEMO AM 14.12.

Bild mit dem Text: Keine Nazis in der Nordstadt! 14.12. - 13:30 Uhr Nordseite HBF Kurfürstenstr. / Steinstr.Zwei Tage nach Prozessende demonstriert der Solikreis Justice4Mouhamed in der Dortmunder Innnenstadt, Start 13:12 Uhr. Nicht genug, dass die Demonstration von eben genau jenem Personenkreis begleitet wird, die die Verantwortung für den Tod von Mouhamed tragen und (weitestgehend) straffrei davonkommen werden: Die Dortmunder Neonazis haben zudem in räumlicher und zeitlicher Nähe einen Aufmarsch mit Startpunkt Dortmund HBF Nordseite, 14 Uhr, angemeldet. Die Anmeldung erfolgte aus dem Spektrum der Dorstfelder Neonazis. Vermutlich soll damit den aktionsorientierten Nazis, die beim Dortmunder CSD Teilnehmer*innen angegriffen haben, eine Plattform gegeben werden.

Wir finden es wichtig, dass der Solikreis Justice4Mouhamed möglichst ungestört demonstrieren kann, und sehen die Aufgabe von Antifas darin, dass die Anreisesituation für Demonstrationsteilnehmer*innen im HBF nicht durch Nazis beeinträchtigt wird und dass von den Nazis keine Dynamiken im Norden oder auch der Dortmunder Innenstadt ausgehen, die die Demonstration stören.

Dazu ist eine Kundgebung auf der Kurfürsten / Steinstr., 14.12., 13 Uhr hinter dem Nordausgang am Dortmunder HBF angemeldet.

No Justice – No Peace.

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Kundgebung: Gegen Nazis im Kiez

Die Dortmunder Neonazis rund um „die Heimat“ trauen sich seit langer Zeit mal wieder, zu einer Kundgebung aufzurufen: Sie wollen rumjammern, dass die Polizei Dortmund gemein zu ihnen war. Wir haben wenig Mitleid, aber viel dagegen, wenn Nazis sich öffentliche Räume nehmen wollen. Kommt am Freitag mit uns nach Dorstfeld und zeigt, dass wir Nazis keine Ruhe lassen.

Danach reisen wir zusammen in den Nordpol, um mit Katharina König-Preuss darüber zu sprechen, wie die Situation in Thüringen 12 Wochen nach den Wahlen ist.

 

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Antifa heißt gegen jeden Antisemitismus. Am 06.10. zur Demo nach Köln!

Sharpic, Text: Gegen jeden Antisemitismus! Gemeinsame Anreise nach Köln. Treffpunkt: 06.10.2024, 12:45 Uhr Dortmund Hbf (Nord)

Update: Gemeinsame Anreise 06.10.2024, 12:45 Uhr HBF Nord

Am 06. Oktober wird in Köln eine Demonstration anlässlich des ersten Jahrestags der Massaker vom 07. Oktober 2023 stattfinden. Wir unterstützen diese Demonstration und rufen zur Teilnahme auf. Warum wir den Aufruf in dieser Form jedoch nicht als Gruppe unterschreiben, erklären wir an dieser Stelle.

Wir halten die im Aufruf getroffene Analyse der antisemitischen Zustände in Deutschland und der Welt für zutreffend. Das Massaker stellt nicht nur in der direkten Konsequenz eine antisemitische Bluttat historischen Ausmaßes dar, sondern hat auch unter Antisemit:innen verschiedenster politischer Herkünfte zu einem deutlichen Anstieg an Hass, Hetze und Gewalt geführt. Sei es unter dem Deckmantel des Antizionismus oder einfach unverblümter Judenhass.

Uneinig sind wir uns jedoch über die Schlussfolgerung, die im Aufruf aus dieser Analyse gezogen wird. „Antifa heißt Israelsolidarität“ ist eine Formel, zu der wir als Gruppe keine einheitliche Position haben. Dass Israel als Schutzraum für Jüdinnen:Juden und dessen Existenzrecht in einer Welt des globalen Antisemitismus nicht verhandelbar sind, liegt für uns auf der Hand. Dass daraus nicht die Immunisierung israelischer Regierungen oder ihrer konkreten Agenda vor Kritik oder die Aufgabe der Utopie einer staatenlosen Gesellschaft folgt, ebenso.

Für manche von uns ergibt sich ausgehend von diesem „Minimalkonsens“, sich unter dem Begriff Israelsolidarität wiederzufinden. Für andere nicht.

Einig sind wir uns jedoch darin, dass wir uns den antisemitischen Angriffen auf Jüdinnen:Juden entgegenstellen, insbesondere da, wo wir politisch wirken. Wir finden die Demonstration richtig und wichtig. Auch appelieren wir besonders an radikale Linke, sich in Wort und Tat am Kampf gegen Antisemitismus zu beteiligen. Deshalb:

Kommt am 06.10.2024 nach Köln!
Antifa heißt: Gegen jeden Antisemitismus!

Der Aufruf zur Demo beim Bündnis gegen Antisemitismus Köln: klick

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Am 14.09. zum CSD: Antifa Supports LGBTQAI+ Rights!

Sharpic mit der Progressive Pride Flagge und einem Regenbogen-Antifalogo im Hintergrund. Text: ANTIFA SUPPORTS LGBTQAI+ RIGHTS. SAMSTAG 14.09.2024, 13:00 UHR DORTMUND HBF NORDAm Samtag findet in Dortmund der 26. CSD mit Demonstration und Straßenfest statt. Mehrere 1000 Menschen werden für die Rechte von von LGBTQAI+ unter dem Motto „Liebe ist Alternativlos“ auf die Straße gehen. Neonazigruppen rufen unterdessen zu Störaktionen auf. Das werden wir nicht zulassen.

Bereits vielfach haben Nazis in diesem Jahr rechte Hetze gegen LGBTQAI+ im Umfeld von Pride-Demonstrationen verbreitet. Neben den abstoßenden Zusammenrottungen in Bautzen oder Leipzig, wo hunderte Neonazis ihre Menschenverachtung zur Schau stellten, hat es auch in NRW in den vergangenen Monaten Aktionen gegen Pride-Demos und Straßenfeste gegeben. Eine Gruppe Neonazis versucht, auf der Welle des Hasses mitzureiten und Menschen zu drangsalieren, die nicht in ihre hetero-Familien-Dystopie passen.

Wir stellen uns dieser Entwicklung entgegen und sagen: Antifa supports LGBTQAI+ rights“. Kommt am Samstag zur CSD-Demonstration am HBF Nordausgang und zum Straßenfest auf dem Friedensplatz und macht deutlich, dass es keinen Raum geben darf für die rechte Hetze.

Anlaufpunkt für Antifaschist:innen auf der Demo wird das Hochtransparent „Antifa supports LGBTQAI+ rights!“. Kommt in bunt, vergesst euren Schal nicht, es könnte stürmisch werden.

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Statement zur antisemitischen Störung der Filmvorstellung von ,,Screams before Silence“ im ,,Dortmunder U“

In den elf Monaten seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel, während sich aktuell noch immer 101 Geiseln in der Gewalt islamistischer Gruppen im Gaza-Streifen befinden, kam es in Deutschland, auch in Dortmund, immer wieder zu antisemitischen Vorfällen wie z.B. Demonstrationen oder antisemitischen Graffiti. Vorgestern (04.09.2024) kam es zu einem weiteren traurigen Höhepunkt. Im „Dortmunder U“ sollte der Dokumentarfilm „Screams before silence“ gezeigt werden. Er thematisiert die sexualisierte Gewalt gegen Frauen unter anderem auf dem Nova Festival und den sexuellen Missbrauch, den Frauen wie Amit Soussana während ihrer Gefangenschaft im Gaza-Streifen erfahren haben. Schon vor dem Start des Films kam es zu Störungen von ca. 30 propalästinenischen Aktivist:innen, unter anderem eines Tiktok-Streamers. Zum Teil sollen Teilnehmende dieses Störversuchs  bereits in dem Student:innencamp der Students for Palestine an der TU aufgetreten sein. Nach einem ausgelösten Feueralarm musste die Veranstaltung aufgrund von Störaktionen im Saal ganz abgesagt werden. Es ist leider kein neues Phänomen, regelmäßig werden antisemitismuskritische Veranstaltungen seit dem 07.10. aufgrund von Sicherheitsbedenken abgesagt – aber dieser Fall bestürzt umso mehr.

So zeigt sich hier sehr offen der antisemitische Charakter dieses Protestes, aber auch die enge Verknüpfung von Antisemitismus und Antifeminismus. Israelischen und vorallem jüdischen Frauen werden die erlebten Gewalterfahrungen per se nicht geglaubt, zum Teil werden sie öffentlich als Lügnerinnen dargestellt, zum Teil als Frauen auf der Suche nach Aufmerksamkeit. Es wird über den psychischen Zustand in Interviews, wie z.B. über den Zustand von der in dem Film zu sehenden Amit Soussana geurteilt und Opfer von sexualisierter Gewalt verächtlich gemacht. Dieses konsequente Absprechen von sexualisierter Gewalt an Frauen wird natürlich noch absurder, wenn man bedenkt, dass die Hamas selbst es war, die Videos von ihren eigenen Gewalttaten online gestellt hat, um sich mit genau dieser Gewalt zu brüsten.

Die Störung der Veranstaltung vorgestern reiht sich damit ein in eine seit Monaten stattfindende Kampagne gegen israelische, damit v.a. jüdische Frauen, mit dem wahlweisen Ziel der Verächtlichmachung oder der Unsichtbarmachung wie in diesem Fall. Es zeugt von einer besonderen Art der Verachtung, Frauen, die Opfer von sexualisierter Gewalt geworden sind, auch noch die Möglichkeit der Selbstermächtigung durch Verbreitung ihrer Erfahrungen zu nehmen. Die Protestierenden machen sich extrem unglaubwürdig, ob es ihnen tatsächlich um das zu Recht zu beklagende Leid der palästinensichen Zivilbevölkerung geht oder nicht doch einfach nur um die Verachtung jüdischen Lebens im Allgemeinen und die Verachtung von jüdischen Frauen im Besonderen. Wir verurteilen diese antisemitische Störaktion zutiefst und hoffen auf eine baldige friedliche Wiederholung der Veranstaltung.

Wir bleiben solidarisch mit den Opfern des 07.10. und damit auch mit den Frauen, die an dem Tag oder den folgenden Monaten Opfer sexualisierter Gewalt geworden sind, die zum Teil immer noch in der Gewalt der Hamas oder anderer islamistischer Gruppen im Gaza-Streifen sind. Wir wünschen ihnen die nötige Kraft. Wir hoffen auf die baldige Freilassung aller restlichen Geiseln, damit Familien endlich Sicherheit haben über den Verbleib ihrer Liebsten und eine Befriedung des Konflikts, der viel zu viele Opfer gefordert hat.

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