08.02. Seebrücken-Aufruf: #WirHabenPlatz: Aufnahme aus Griechenland jetzt!

Seebrücken-Transparent mit den Namen vom im Mittelmeer Ertrunkenen (Seebrücke-Demo 2019)

AM 8.2. IST UNSERER GROSSER GRIECHENLAND-AKTIONSTAG 
#WIRHABENPLATZ.
GEMEINSAM FORDERN WIR DIE SOFORTIGE EVAKUIERUNG VON KINDERN UND JUGENDLICHEN AUS GRIECHISCHEN LAGERN!

Deutsche Städte wollen bis zu 250 Kinder holen – Berlin blockiert. Das nehmen wir nicht hin!!
Seebrücke Dortmund beteiligt sich mit einer Tour zu den Abgeordneten von Land- und Bundestag, die in Dortmund ihre Büros haben.

14:00 bis 16:00 Uhr
Die Tourpunkte:
Gutenbergstraße 68, 44139 Dortmund
Königswall 8, 44137 Dortmund
Schwanenstraße 30, 44135 Dortmund
Brüderweg 10-12, 44135 Dortmund
Reinoldikirche, Seite zum Westenhellweg

Wir werden dort symbolisch eine Nachricht der Seebrücke hinterlassen. Einen Appell an die Verantwortlichen
Dortmund möchte Jugendliche und Kinder aus den griechischen Camps aufnehmen. Der Bundestag lehnt nach halbstündiger Aussprache mit den Stimmen der CDU Und SPD gegen die Stimmen der Linksfraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen die Aufnahme ab. – das können wir nicht hinnehmen.

Anja Sportelli von der SEEBRÜCKE Dortmund sagt: „Während Bundesinnenministerium und Bundesregierung auf eine europäische Lösung warten, signalisierten zahlreiche Bundesländer, Städte und Kommunen in den vergangenen Wochen Aufnahmebereitschaft. Die humanitäre Notlage auf den griechischen Inseln könnte somit sofort beendet werden.“
Wenn die AfD, CDU/CSU, FDP und SPD einen entsprechenden Antrag mit dem Verweis, zuerst eine europäische Lösung finden zu wollen, im Bundestag ablehnen, ignorieren sie die unmenschliche Situation auf den griechischen Inseln, und schieben die Verantwortung an die EU ab, welche sich in der Frage der Migrationspolitik aber schon seit Jahren auf keine gemeinsame Politik einigen kann.

„Das Drama auf den griechischen Inseln spielt sich jetzt ab, es bleibt keine Zeit auf langwierige europäische Lösungen zu warten. Die Bundesregierung muss jetzt sofort mit einer Aufnahme ihrer humanitären Pflicht nachkommen.“ sagt Paul Gerhard Stamm.

„Mit dem Aktionstag zeigen wir, dass die Zivilgesellschaft nicht länger bereit ist der humanitären Notlage auf den griechischen Inseln einfach nur zuzuschauen. Für die Bundesregierung und das Bundesinnenministerium ist es jetzt an der Zeit zu handeln anstatt zu verhandeln!“ führt Joachim Spehl von der SEEBRÜCKE DORTMUND die Forderungen aus.

Die SEEBRÜCKE ist eine breite zivilgesellschaftliche Bewegung, die sich für die zivile Seenotrettung, für sichere Fluchtwege und für die dauerhafte Aufnahme von geflüchteten Menschen in Deutschland einsetzt.

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