Antwort auf den öffentlichen Brief des Unterstützer:innenkreises 22.08.2020 vom 06.09.2020

Am 6. September wurde vom „Unterstützer:innenkreis 22.08.2020“ ein offener Brief veröffentlicht, auf den wir an dieser Stelle antworten wollen. Wir sind der Organisationskreis der Demonstration „6 Monate nach Hanau“, die am 22.08.2020 in Dortmund stattgefunden hat und das Radio Nordpol, an dessen Veranstaltung am 15.7. sich der Streit entzündet hat, um den es hier geht.

Der offene Brief beklagt, dass wir einem Menschen bei der Demonstration das Mikrophon verweigert haben und wirft uns in diesem Zusammenhang rassistisches Verhalten vor. Weiter wird uns vorgeworfen, wir hätten Gesprächsangebote ausgeschlagen und den Menschen auch im weiteren rassistisch, sexistisch und klassistisch angegriffen. Wir können diese Vorwürfe nicht nachvollziehen und veröffentlichen im Rahmen dieser Antwort unsere bisherige Kommunikation mit dem Menschen und seinem Unterstützer:innenkreis im Nachlauf der Demo am 22.08.2020.

Zusätzlich möchten wir der Behauptung widersprechen, bei einer Veranstaltung des Radio Nordpol – einer an der Organisation am 22.08. beteiligten Gruppe – in Kooperation mit Organisationen aus der Black-Lives-Matter-Bewegung sei eine Schwarze Person von der Bühne geschubst worden. Tatsächlich hat eine betrunkene Person auf der Veranstaltung am 15.07. versucht, das Mikrofon an sich zu nehmen und hat vor der Bühne durch Zwischenrufe die Veranstaltung unterbrochen. Der Mensch wurde von einem Teilnehmer des Podiums und einem Ordner vom ebenerdigen Podium weggeleitet.

Wir hoffen, dass die Dokumentation unseres Schriftverkehrs den Konflikt für alle besser nachvollziehbar macht. Unsere Angebote an die Person, uns mit ihrer Kritik zu beschäftigen, gehen aus den dokumentierten E-Mails hervor und gelten weiterhin.

Anhang Schriftverkehr

Dieser Beitrag wurde unter In eigener Sache veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.