02.12.23 Vortrag & Solitresen für die in Budapest inhaftierten Antifas

Im Februar 2023 wurden in Budapest im Rahmen des so gennanten „Tag der Ehre“ mehrere Antifas festgenommen.

Ihnen wird handfestes Vorgehen gegen einige Faschisten, welche für die Demonstration zum „Tag der Ehre“ nach Budapest gereist waren, vorgeworfen. Ein deutscher Genosse und eine italienische Genossin sitzen seit Februar in Budapest in Haft. Mehrere andere Genoss*innen haben sich erfolgreich den Repressionsbehörden entzogen und sind seit dem auf der Flucht.

Am 02.12.2023 wird das Solidaritätsbündnis Budapest Solidarity ab 19 Uhr einen Vortrag über die Geschehnisse in Budapest halten sowie den „Tag der Ehre“ politisch einordnen. Im Anschluss kann beim Solitresen ab ca. 20 Uhr ordentlich getrunken werden. Dabei sollen Spenden für die Inhaftierten gesammelt werden.

Los geht’s ab 19:00 im Nordpol. Kommt zahlreich!

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11.11.2023 Gedenktag an alle Opfer rechter Gewalt

Seit 2008 ist der 11.11. ein Aktionstag in Gedenken an die Opfer rechter Gewalt. Zusammen mit der Kampagne Siempre Antifascista wurde dieser Gedenktag initiiert, um über Staatsgrenzen hinaus an die Opfer von rechter Gewalt zu erinnern.

Ausschlaggebend dafür waren die Morde an Carlos Palomino am 11.11.2007 in Spanien und an Jan Kucera am 18.01.2008 in Tschechien. Die beiden Morde bekamen auch in Deutschland mehr Aufmerksamkeit und schärften den Blick für rechte Gewalt über Landesgrenzen hinweg. Denn rechte Gewalt findet nicht nur in Deutschland statt und Nazis sind auch über Landesgrenzen hinweg gut vernetzt. Weiterlesen

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Antifa heißt: Gegen Antisemitismus und Terror

Seit dem Morgen des 7. Oktober greifen die islamistische Hamas, die PFLP und weitere TerroristInnen Israel an. Der Angriff begann am jüdischen Feiertag Simchat Tora, fast auf den Tag genau 50 Jahre nach dem Beginn des Jom-Kippur-Kriegs – damals seitens Syrien und Ägypten ebenfalls mit einem überraschenden Angriff an einem jüdischen Feiertag. Während dieser Aufruf verfasst wird, werden von offizieller Seite rund 900 Tote sowie rund 2.600 Verletzte in Israel gezählt. Die grausamen Massaker an arglosen Menschen wie der Massenmord an Festivalbesucher:innen, die Verschleppung von Israelis, die gezielten Femizide, gepaart mit widerlichsten Herabwürdigungen, sind Verbrechen. Und als solche gehören sie auch benannt. Dass sich Gruppen wie der Islamische Dschihad oder die Hisbollah im Libanon dem Angriff angeschlossen haben, überrascht nicht, treffen sie sich doch mit der Hamas in ihrem Hass auf Israel und einem islamistischen Antisemitismus. Die Hamas hat auch ihre AnhängerInnen und SympathisantInnen in anderen Ländern zum Terror aufgerufen. In Ägypten schoss am Sonntag ein Polizist auf israelische Tourist:innen und tötete zwei von ihnen. In Europa und in Deutschland blieb es unserer Kenntnis nach bislang bei Solidarisierungen mit den TerroristInnen, Angriffen auf Journalist:innen etc. Weiterlesen

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27.09.: Gedenkenveranstaltung: In Erinnerung an Lea Turteltaub

In Dortmund und Umgebung wurden ab 1940 viele Menschen Opfer der systematischen Ermordung von kranken und behinderten Menschen durch die NationalsozialistInnen. Eine davon war Lea Turteltaub. Die Mutter von vier Kindern lebte in der Heiligegartenstraße 18, bis sie am 9. August 1933 in die Heilanstalt Gütersloh kam, um dort wegen einer diagnostizierten Schizophrenie behandelt zu werden. Lea Turteltaub war als Schizophrenieerkrankte und Jüdin doppelt gefährdet. Bereits ein Jahr vor den ersten Massenerschießungen von Jüdinnen:Juden wurden psychisch kranke und behinderte Jüdinnen:Juden systematisch ermordet. Kurz vor ihrer Ermordung wurde Lea Turteltaub in die Heilanstalt Wunstorf gebracht. Am 27.09.1940 wurde sie mit 157 weiteren jüdischen Patient:innen in das Euthanasiezentrum Brandenburg an der Havel deportiert und am gleichen Tag ermordet.
Wir wollen Lea Turteltaub am 27.09. gedenken. Kommt um 19 Uhr zum Freiherr-vom-Stein-Platz und gedenkt mit uns Lea Turteltaub und ihrer Familie. Gedenken wir an diesem Tag auch der über 200.000 anderen Opfer des Euthanasieprogramms der Nazis!

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Pressemitteilung: 400 Demonstrant:innen ziehen gegen die AfD durch Dorstfeld

Fronttransparent der Demonstration mit der Aufschrift "AfD-Büro dichtmachen, das freundliche Gesicht des NS aus Dortmund vertreiben."Gut 400 Personen sind dem Aufruf der Autonomen Antifa 170 gefolgt, am Samstag (5.8.) gegen die AfD durch Dortmund-Dorstfeld zu demonstrieren. Anlass war das einjährige Bestehen des AfD-Parteibüros. Die Organisator:innen zeigen sich zufrieden.

„Die Demo war ein starker Auftakt für den antifaschistischen Kampf gegen das AfD-Büro und das Erstarken der rechten Partei“, resümiert Kim Schmidt, Pressesprecherin der Autonomen Antifa 170. Genau ein Jahr nachdem Matthias Helferich, der sich selbst als das „freundliche Gesicht des NS“ bezeichnete, in Dorstfeld sein Wahlkreisbüro eröffnet hat, zogen die Antifaschist:innen durch Dorstfeld. Matthias Helferich selbst hatte bekannt gegeben, nicht vor Ort zu sein. „Ob Helferich nun selbst vor Ort war oder nicht, ist für uns irrelevant. Ideologisch gefestigte Rechte wie Helferich sind nicht mehr zu erreichen. Es geht darum, dem Widerstand gegen die AfD und gegen Rechte Ausdruck zu verleihen“, kommentiert Schmidt. Das Büro der AfD fungierte in den letzten Monaten regelmäßig als Weiterlesen

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Pressmitteilung: Samstag Antifa-Demonstration gegen das AfD-Büro

Die Autonome Antifa 170 ruft für Samstag, 05.08. zur Demo gegen das AfD-Büro Dortmund auf. Startpunkt ist um 14 Uhr am Wilhelmplatz. Anlass ist das einjährige bestehen des Büros. Auch der AfD-Parteitag am vergangenen Wochenende lieferte den Organisator:innen weitere Gründe.

„Mit einem Blick auf den vergangenen AfD-Bundesparteitag wird nochmal deutlich, warum das AfD-Büro in Dorstfeld weg muss“, erklärt Kim Schmidt, Pressesprecherin der Antifagruppe. „Bei dem Treffen in Magdeburg sind wieder klassische rechte Kampfbegriffe gefallen. Redner:innen beziehen sich positiv auf den Nationalsozialismus, fordern ein Deutschland „ohne fremde Gruppen“ und kündigen an, sich dabei von Gerichten nicht aufhalten zu lassen.“ Weiterlesen

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Pressemitteilung: Antifa-Demo gegen AfD-Büro angekündigt

Antifa-Demo gegen AfD-Büro angekündigt

Unter dem Motto „Bringin‘ it down Vol. III“ ruft die Autonome Antifa 170 am 05.08. um 14 Uhr auf dem Wilhelmplatz zu einer Demonstration anlässlich des einjährigen Bestehens des AfD-Wahlkreisbüros in Dorstfeld auf.
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05.08. Bringin‘ it down – Beständig und konsequent gegen rechte Strukturen! VOL. III

-Short Version in English and French below-

In den letzten beiden Jahren demonstrierten Antifaschist*innen unter dem Motto „Bringin‘ it down – Beständig und konsequent gegen rechte Strukturen!“ durch Dorstfeld, um mit dem rechten Mythos vom Stadtteil als „Nazikiez“ zu brechen. Auch dieses Jahr werden wir im August wieder durch Dorstfeld gehen, um die rechten Besitzansprüche Lüge zu strafen. Allerdings wird es am 5. August nicht hauptsächlich um die Neonazis gehen. Seit einem Jahr sorgt auch die AfD in Form des Wahlkreisbüros ihres Bundestagsmitglieds Matthias Helferich im Stadtteil für Brechreiz.

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Urteile im Antifa-Ost Verfahren: Solikungebung und Spontandemo


Wir sind heute in Dortmund auf die Straße gegangen, um unsere Solidarität mit den Verurteilten im sogenannten Antifa Ost Verfahren zu zeigen. Die vier Genoss:innen wurden in einem politischen Showprozess trotz dünner Indizienlage zu Haftstrafen verurteilt.
Nach einer Kundgebung bei der in verschiedenen Reden die Solidarität mit den Genoss:innen und der Unmut über den Verfahrensablauf und herrschenden Zuständen geäußert wurden, ließen es sich die Teilnehmer:innen nicht nehmen, mit einer Spontandemonstration ihre Wut und Solidarität zum Ausdruck zu bringen. Mit Rufen wie „Wir sind nicht alle, es fehlen die Gefangenen“ ging es vom Sonnenplatz durch den Westpark zum U.
Antifas in Dortmund haben deutlich gezeigt: Wir lassen uns von den Urteilen nicht einschüchtern. Wir sind alle Antifa. Solidarische Grüße gehen an unsere Genoss:innen im Osten!

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Proteste gegen Nazi-Bustour am 1. Mai

IZwischen Bäumen aufgespanntes lilanes Banner mit der Aufschrift "Schönder leben ohne Nazis"n Dortmund, Recklinghausen und Lünen haben am 1. Mai mehrere hundert Antifaschist:innen gegen eine Kundgebungstour von Neonazis protestiert.

Die Neonazis um die neugegegründete „Heimat Dortmund“, der neusten Nachfolgestruktur der verbotenen Kameradschaft „Nationaler Widerstand Dortmund“, hatten optimistisch geplant. Gleich zwei Reisebusse hatten sie für ihre Tour durch das östliche Ruhrgebiet bei Bustouristik Fischer aus Haltern am See gebucht, deutlich überdimensioniert für die ca. 60 Teilnehmer:innen der rechten Kaffeefahrt.

Bereits zum Auftakt am Vormittag stellten sich den Neonazis in Dorstfeld etwa 120 Antifaschist:innen bei einer vom Bündnis BlockaDO organisierten Kundgebung auf dem Wilhelmplatz entgegen, nachdem ein Großteil der Teilnehmenden zuvor vom S-Bahnhof Dortmund-Dorstfed angereist war. Weiterlesen

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