+++ Treffpunkt für Protest gegen Nazis +++

Nazi-Aufmarsch am 01. Mai? Da haben wir was gegen! Das ist unser Tag.

Schnappt euch eure Genoss:innen, bildet Bezugsgruppen & lasst den Nazis keine Ruhe! Kommt Sonntag mit auf die Straße!

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Ausslassungen und Falschbehauptungen – Beschwerde gegen den Verfassungsschutzbericht eingereicht

Am Freitag, den 08. April 2022 stellte Innenminister Herbert Reul (CDU) den Verfassungsschutzbericht für das Land NRW im Jahr 2021 vor. Antifaschist:innen aus Dortmund werfen dem Minister jetzt Falschdarstellungen vor.

Beschwerde eingelegt hat eine Dortmunderin, die in der Vergangenheit Versammlungen von Nazigegner:innen bei den Behörden angemeldet hatte. Sie stößt sich an dem, was Minister Reul und seine Beamt:innen über die von Ihr mitorganisierten Demonstrationen schreiben. Der Vorwurf: Antifaschistische Demonstrationen würden als Blockade- und Störaktionen kategorisiert, unabhängig davon, ob sie sich tatsächlich gegen einen zeitgleichen Naziaufmarsch richten oder nicht. Weiterlesen

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Save the Date: 1. Mai 2022 – Es ist unser Tag

Plakat mit der Aufschrift: Save the date: Es ist uner Tag! 1. Mai in Dortmund. Ab 11 Uhr Neonazis den Tag versauen. 16 Uhr Linksradikale Demonstration

Plakat zum 1. Mai von Unterdruck.

Der erste Mai 2022 naht. Der Internationale Kampftag der Arbeiter*innen gegen die Ausbeutung in der kapitalistischen Gesellschaft. Auch in diesem Jahr stehen in Dortmund wichtige Veranstaltungen an.

Am Nachmittag ab 16:00 Uhr findet erneut die anarchistische 1. Mai Demo statt, das zentrale Event der radikalen Linken. Unter dem Motto „Für eine Zukunft ohne Krisen“ liegt der inhaltliche Schwerpunkt in diesem Jahr auf den Theman Sorgearbeit, Klimagerechtigkeit und den Kämpfen von prekär beschäftigten.

Bereits am Vormittag finden ab 11:00 Uhr Aktionen gegen einen angekündigten Naziaufmarsch statt. Die nachdem zuletzt nur noch der Tod der langjährigen Galleonsfigur Siegfried Borchardt die rechte Szene mobilisieren konnte, sehnen sich die Dortmunder Neonazis offenbar nach besseren Zeiten zurück und wollen am 1. Mai aufmarschieren. Wir werden ihnen diesen Plan versauen.

Informationen zu den Aktionen bekommt ihr auf unserer Homepage

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Audioinstallation in Dortmunder Ubahnen zum Gedenken an Thomas Schulz

Zum 17. Mal jährte sich gestern der Tod vom Thomas Schulz, der am 28.03.2005 in der Ubahnhaltestelle Kampstraße vom Neonazi Sven Kahlin erstochen wurde. Neben der Kundgebung am Tatort wurde dieses Jahr mit einer Audioinstallation auf den Jahrestag aufmerksam gemacht.

In einer Reihe von Ubahn-Zügen, deren Route am Tatort Kampstraße vorbei führt, fuhren gestern Lautsprecher mit, mit denen Fahrgäste über die Ereignisse vor 17 Jahren informiert wurden. Wir bedanken uns bei allen, die bei der Aktion mitgeholfen haben. Seht selbst:

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Kundgebung am 28.03.2022: Gedenken an Thomas Schulz

Am 28. März 2022 jährt sich der Mord an Thomas Schulz. Vor 17 Jahren erstach der Neonazi-Skinhead Sven Kahlin den Punker, den seine Freunde Schmuddel nannten, in der U-Bahnhaltestelle Kampstraße in der Dortmunder Innenstadt.

Wir wollen auch in diesem Jahr daran erinnern, dass Thomas Schulz ermordet wurde, weil er die rechten Sprüche des Neonazi nicht unbeantwortet ließ.

Kommt am Montag um 18:00 Uhr zur Haltestelle Kampstraße.

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10.02. Vortrag: Alles F_Antifa? Zur feministischen Perspektive von Antifa

Am 10.02. halten wir bei unseren Genoss:innen vom Antifa Café Dortmund einen digitalen Vortrag zur feministischen Perspektive von Antifa:

Ain’t no Antifa without women? Dass Antifa auch feministisch ist, ist (für uns Frauen der ,,Autonomen Antifa 170″) nicht nur eine leere Floskel:  Als Frauen in „der Antifa“ arbeiten wir an Broschüren, machen alltägliche Antifa-Arbeit und treten auch mit feministischen Reden in Erscheinung: Immer wieder wurden wir dabei gefragt: „Wie Antifa? Ist das nicht nur ein Haufen Männer?“ Mit dem Vortrag „Alles F_Antifa? Zur Perspektive von Antifa“ möchten wir Frauen der „Autonomen Antifa 170“ erklären warum (für uns) Antifa immer auch Feminismus bedeutet. Der Schwerpunkt des Vortrags liegt auf Antifeminismus rechter Ideologien und deren Überschneidungen zu anderen Diskriminierungsformen wie dem Antisemitismus. Weiterlesen

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Robin Schmiemann: Rechtsterrorist an Protesten gegen die Coronamaßnahmen in Dortmund beteiligt.

Rechtsterroris Schmiemann auf einer Demo (Bild: Lotta)

Seit Beginn der Pandemie trifft sich auch in Dortmund eine gefährliche Mischung aus Anhänger:innen von Verschwörungsideologien, offenen Pandemieleugner:innen und Neonazis zu gemeinsamen Protesten. In den letzten Wochen fanden neben den als Spaziergängen bezeichneten Demonstrationen in der Innenstadt auch kleinere Versammlungen im Stadtteil Huckarde statt. An der Seite des Anmelders: Robin Schmiemann, langjähriger Teil der Dortmunder Neonazisszene, Brieffreund von Beate Zschäpe und Kopf der Anfang 2020 verbotenen terroristischen Vereinigung „Combat 18“. Weiterlesen

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Gemeinsame Anreise nach Wuppertal: Gerechtigkeit für Georgios!

Schluss mit Polizeigewalt und Repression!

Georgios, Max, Alexander, das sind die Namen der Menschen, die in den vergangenen Jahren während einer sogenannten Maßnahme der Polizei in Wuppertal gestorben sind. Zuletzt starb Georgios am 1. November 2021 in Polizeigewahrsam in Wuppertal-Elberfeld, nachdem die Polizei ihn brutal festgenommen hatte. Den Tod in Gewahrsam hat die Polizei fünf Tage lang versucht zu verheimlichen.

Am 29. Januar gehen wir daher gemeinsam in Wuppertal auf die Straße und fordern Gerechtigkeit für Georgios und für alle anderen Opfer staatlicher Gewalt!

Treffpunkt der Demo: 29.01.22 | Wuppertal Hbf | 13:00 Uhr
Gemeinsame Anreise ab Dortmund: 11:50 |Dortmund HBF | Nordausgang vor Cinestar

Weitere Infos gibt es beim Forum gegen Polizeigewalt und Repression.

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PM: Mehr Nazis bei „Querdenken“ – Polizei droht Linken mit neuem Versammlungsgesetz

Am Montagabend fanden sich rund 950 Demonstrant:innen der Bewegung „Querdenken“ zusammen. Darunter befanden sich wieder einmal stadtbekannte militante Neonazis, diesmal etwa 20-30 Personen. Die Polizei kam in dieser Woche mit einem größeren Aufgebot. Die Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) konzentrierte sich allerdings größtenteils auf linke Gegendemonstrant:innen und drohte mit der Anwendung des neuen Versammlungsgesetz.

Bei den Demonstrationen von „Querdenken“ liefen bereits in den letzten Wochen immer wieder bekannte Neonazis mit. Mehr als oberflächliche Aussagen gegen Nazis wurden seitens der anderen Teilnehmer:innen nicht als Konsequenz gezogen. „Dass heute noch mehr Neonazis zur Demonstration gekommen sind, zeigt, dass sich Nazis bei Querdenken wohlfühlen – trotz aller vermeintlichen Distanzierung. Wenn wirklich ein Großteil der Querdenker:innen gegen Nazis wäre, hätten die Kader der rechten Szene ohne Probleme aus der Demonstration ausgeschlossen werden können“, bewertet Kim Schmidt, Pressesprecherin der Autonomen Antifa 170, die Teilnahme der Nazis. Auf der Demonstration wurde laut der Dortmunder Antifa-Gruppe „Wir sind das Volk“ skandiert. „Im Antisemitismus gibt es eine ideologische Verbindung zwischen Verschwörungsideolog:innen, Esoteriker:innen und Neonazis. So ist es kein Zufall, dass Nazis bei Querdenken mitlaufen können.“

Auch das polizeiliche Verhalten kritisiert Schmidt scharf: „Dass die Polizei das neue Versammlungsgesetz gegen linke Gegendemonstrant:innen nutzt und als Drohung ausspricht, zeigt den Geist dieses Gesetzes“, so Schmidt. „Die BFE hat sich die meiste Zeit auf linke Gegendemonstrant:innen konzentriert. Die Polizei hat das neue Versammlungsgesetz genutzt, um diesen eine kollektive Gefährder:innenansprache zu erteilen. Das ist die Einschüchterung von Gegenprotest. Zum Abschluss haben Polizist:innen einzelne vermeintliche Linke durch die Innenstadt gejagt, wobei einige in den aktiven Straßenverkehr getrieben wurden. Wenn die Polizei eine derartige Gefahr in Gegenprotesten sieht, zeigt das wieder einmal die Gefahr für die Demokratie durch die Polizei.“

In der letzten Woche gab es verschiedenen Gegenprotest. Durch das nun in Kraft getretene Versammlungsgesetz in NRW sind diese Protestformen jetzt unter Strafe gestellt. Weitere Infos dazu gibt es beim Bündnis „Versammlungsgesetz NRW stoppen“.

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PM: Antifa-Gegenprotest stört „Querdenken“ in Dortmund

Für den 03.01. haben Dortmunder Antifa-Gruppen zu Protest gegen „Querdenken“ aufgerufen. Antifaschist:innen konnten ihren Protest immer wieder direkt an und im Form einer erfolgreichen Blockade auch auf der Route kundtun. Bei „Querdenken“ sind zum wiederholten mal Nazis mitgelaufen.

„Der Ablauf der Demo am heutigen Abend zeigt, dass die Querdenker:innen-Szene in Dortmund weiterhin kein Problem hat, gemeinsam mit Neonazis auf die Straße zu gehen“, bewertet Kim Schmidt, Pressesprecherin der Autonomen Antifa 170, die Beteiligung von Neonazis bei „Querdenken“. „Das wundert uns auch nicht, wenn wir uns anschauen, welche Inhalte bei „Querdenken“ an der Tagesordnung sind. Polemik auf Kosten von Holocaustofpern, Gewalt- und Vernichtungsphantasien gegen Wissenschaftler:innen zusammen mit einer sozialdarwinistischen Ideologie des Überlebens der Starken, die auf Impfungen verzichten und das Elend in den Krankenhäusern ignorieren möchten – teilweise selbst dann noch, wenn sie den Beatmungsschlauch schon im Hals haben.“
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