Am Dienstag (23.02.) wollen die selbsternannten „Querdenker“ ab 19 Uhr einen Autocorso durch Dortmund machen (Treffen bereits ab 18 Uhr). Startpunkt ist an den Westfalenhallen.
Die „Querdenker“ verbreiten nicht nur Fakenews, sondern auch gefährliche Verschwörungsmythen.
Verschwörungsideologien töten immer wieder.
Stellen wir uns den Verschwörungsideolog:innen entgegen. In anderen Städten konnten die Autocorsos mit Fahrrädern gestört werden.
Also: Flickt eure Reifen, poliert eure Fahrradhelme und stay tuned.
Weitere Infos folgen!
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Kommenden Freitag, 19.2.21, jährt sich der rassistische Anschlag von Hanau zum ersten Mal. Bundesweit und in Dortmund wird es Kundgebungen geben – zum Gedenken an den Anschlag und seinen Opfern sowie zum entschlossenen Auftreten gegen rechten Terror, in Hanau und überall.
Vorbereitend möchten wir an dieser Stelle auf unsere bisherigen Beiträge zum Thema hinweisen. Unten findet ihr unseren Redebeitrag von der Dortmunder Demo einen Tag nach dem Anschlag, einen Post mit Fotos dieser Demo, sowie zwei weiteren Veranstaltungen an den folgenden drei Tagen.
Vor allem möchten wir noch unseren Radiobeitrag über die Tat und ihre Hintergründe erwähnen, den wir am 5. August beim Radio Nordpol veröffentlicht haben. Den findet ihr hier: radio.nrdpl.org/2020/05/08/zum-anschlag-in-hanau/
Redebeitrag auf der Demonstration gegen rechten Terror am 20. Februar 2020
Foto: Leopold Achilles
Am 20. Februar, einen Tag nach dem rassistischen Terroranschlag in Hanau, gingen in Dortmund spontan mindestens 600 Menschen auf die Straße. Wir haben auf der Demonstration folgenden Redebeitrag gehalten: Hier Lesen.
Hanau – drei Veranstaltungen an den drei Tagen danach
Nach dem grässlichen Terroranschlag in Hanau am 19. Februar 2020, fanden am Tag darauf eine Vielzahl von Demonstrationen, Spontis und Kundgebungen statt, darunter auch eine in Dortmund, an der über 600 Menschen teilnahmen. Am Freitag, 21. Februar fand ebenfalls in Dortmund eine Kundgebung von DIDF und Kein Schlussstrich statt. In Hanau fanden sich am Samstag, 22. Februar, schließlich über 6.000 Menschen ein, um lautstark Wut, Trauer und Widerstand auf die Straße zu tragen. Wir haben euch eine kleine Galerie der Veranstaltungen zusammengestellt, die ihr euch hier anschauen könnt.
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Am Freitag jährt sich der rassistische Terroranschlag in Hanau. An vielen Orten finden Aktionen in Gedenken an die Ermordeten statt. In Dortmund findet um 18 Uhr eine Kundgebung an der Reinoldikirche statt.
Anlässlich des 76. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee widmen wir uns am 27.01., dem Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus‘, in einem Text dem jüdischen Widerstand im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau.
Am 7. Oktober 1944 gegen Mittag brach der einzige dokumentierte bewaffnete Aufstand im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau aus. Weiterlesen →
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Bevor man sich einem medizinischen Eingriff unterzieht, informiert man sich darüber. Man sucht im Internet nach Ärzt:innen und recherchiert dabei, was die Ärzt:innen überhaupt bei dem geplanten Eingriff machen. Klingt „normal“? Ist es aber nicht. Jedenfalls nicht, wenn man eine Schwangerschaft abbrechen möchte.
Redebeitrag zu rechten Netzwerken bei der Polizei auf der Kundgebung gegen den lokalen Thor Steinar Laden am 11. Dezember 2020.
Heute erzählen wir mal nichts zu irgendwelchen Jahrestagen. Stattdessen wollen wir über ein Thema reden, dass mit Thor Steinar nur am Rande verbunden ist, weil es um einen kleinen aber sehr speziellen Teil der Kundschaft von Thor Steinar geht: Im Oktober machte ein Zivilpolizist in Köln Schlagzeilen, der am Rande einer Kundgebung in Gedenken an die Betroffenen des rechtsterroristischen Anschlags in Halle in Thor Steinar-Kleidung auftrat. Von Demonstrant*innen konfrontiert gab sich dieser als Zivilbeamter zu erkennen. Auch von Thorsten Wollschläger, Mitarbeiter der Polizeiverwaltung aus Hamm, der im Verdacht steht, Unterstützer der Gruppe S. zu sein, ist bekannt, dass er extrem rechte Kleidung trug. Ob es sich dabei um Klamotten von Thor Steinar handelte, ist unbekannt, ein Katalog der Marke lag aber zwischenzeitlich auf seinem Schreibtisch. Ihr ahnt es also: wir wollen ein wenig über extreme Rechte in der Polizei reden. Weiterlesen →
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Am 23. Mai 2014 tötet der 22-Jährige #Incel Elliot Rodger sechs Menschen und danach sich selber in Isla Vista:
Nachdem er in seiner Studierendenwohnung drei Männer tötet, macht er sich auf zu einer weiblichen Studierendenverbindung und tötet zwei Studentinnen. Zuletzt fährt er durch Isla Vista und schießt auf Passant*innen und versucht diese zu überfahren. Nach Schusswechseln mit der Polizei tötet er sich selbst.
Elliot Rodger plant seine Tat lange. In seinem veröffentlichten Manifest spricht er vom „Tag der Vergeltung“, an dem er sich endlich an der Menschheit, vor allem an Frauen, rächen kann. Dafür, dass Frauen angeblich „Alpha males“, in der Incel Sprache gutaussehende, von klassischer Männlichkeit geprägte Männer, bevorzugen würden statt „nice guys“ und Gentlemen wie ihn. Er gibt Frauen die Schuld an allem, was schlecht läuft in seinem Leben. Er möchte sie bestrafen. Weiterlesen →
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Der stadtbekannte Neonazi Michael Brück hat bekannt gegeben, dass er Dortmund verlässt. Er ist durch viele provokante Auftritte im Stadtrat sowie als Redner auf und Anmelder von Neonazi-Aktionen bekannt geworden.
Michael Brück wurde 1990 in Bergisch Gladbach geboren. Bis zu deren Verbot 2012 war er Führungskader der Neonazi-Kameradschaft „Nationaler Widerstand Dortmund“. Ab 2015 war er als Ratsherr für die neonazistische Splitterpartei „Die Rechte“ im Stadtrat vertreten.
Für Kim Schmidt, Pressesprecherin der Autonomen Antifa 170, kommt Brücks Wegzug nicht überraschend: „Es hat sich seit Längerem abgezeichnet, dass Brücks Zeit in Dortmund vorbei ist. Es haben sich schon länger andere Nazi-Kader in den Vordergrund gedrängt.“ Weiterlesen →
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Redebeitrag am 11. November, dem Gedenktag für von Neonazis ermordete Antifaschist*innen auf der Kundgebung gegen den örtlichen Thor Steinar-Laden:
Rechte Ideologie mordet. Immer wieder. Es handelt sich um eine Sicht auf die Welt, die aus sich heraus auf Gewalt hinausläuft, diese fordert und verherrlicht. Ein Bündel von Vorstellungen, die ständig existenzielle Bedrohungen konstruieren, derer sich nur gewaltvoll und damit letztlich mit der physischen Auslöschung der Gegner*innen Herr werden lässt. Von dieser eigentlich nicht sonderlich neuen Einsicht, die in dieser Gesellschaft aber offenbar immer auf’s Neue ins Gedächtnis gerufen werden muss, zeugt nicht nur der vorgestrige 9. November, der Jahres- und Gedenktag an den nationalsozialistischen Terror im Zuge der Novemberpogrome 1938, sondern auch der heutige Tag, der 11. November.Weiterlesen →
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Im Oktober haben wir in zwei Redebeiträgen den Zusammenhang von Verschwörungsmythen & Antisemitismus dargelegt, welche ihr nun hier nachlesen könnt:
„Corona, Verschwörungsmythen & Antisemitismus“
behandelt dabei die Fragen, warum Verschwörungsmythen das Verbindungselement der selbsternannten “Corona-Rebellen” bilden, was das wieder mit Antisemitismus zu tun hat und wie unsere Antwort als Linke aussehen muss.
„Gegen Verschwörungsdenken und jeden Antisemitismus!“
schlägt in eine ähnliche Kerbe, geht aber gezielter auf die Rolle von Verschwörungsmythen als Scharnierfunktion zwischen rechtem Terror wie in Halle, Coronademos und Co ein.
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